Am 19. Juli ist das Fest des heiligen Vinzenz von Paul (gemäß dem Kalender vor der Konzilsreform). Er lebte 1581 bis 1660 und war ein eifriger Priester, Seelsorger und kümmerte sich mit großer Liebe um die Armen. Er gründete mehrere Orden, darunter die Gemeinschaft der „Töchter der christlichen Liebe“, zu welcher später die heilige Katharina Labouré gehörte, welche von der Muttergottes die Wundertätige Medaille erhielt (siehe hier: Wundertätige Medaille [3]).
Taten statt nur Worte

Vom hl. Vinzenz von Paul stammt die Aussage: „Liebe im Herzen zu haben und auf der Zunge – das genügt nicht. Sie muss in Taten übergehen.“ Passend dazu lasen wir im Evangelium des vergangenen Sonntages (siebter Sonntag nach Pfingsten), wie Jesus sagte: „Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr! wird in das Himmelreich eingehen, sondern wer den Willen Meines Vaters tut, der im Himmel ist, der wird in das Himmelreich eingehen“.
Es geht also wirklich darum, zu erkennen, was der liebe Gott von uns möchte und das dann auch zu tun. Konkrete Taten sind beispielsweise die sieben geistlichen und leiblichen Werke der Barmherzigkeit:
Geistliche Werke der Barmherzigkeit:
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- Unwissende lehren
- Zweifelnde beraten
- Trauernde trösten
- Sünder zurechtweisen
- Beleidigern gerne verzeihen
- Lästige geduldig ertragen
- für Lebende und Verstorbene beten
Leibliche Werke der Barmherzigkeit:
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- Hungrige speisen
- Obdachlose beherbergen
- Nackte bekleiden
- Kranke besuchen
- Gefangene besuchen
- Tote begraben
- Almosen geben
Apostolat als Zeichen der Liebe

In der heutigen Zeit der Glaubens-Unwissenheit, Kirchenkrise und Glaubenslosigkeit gehört sicherlich das Apostolat zu den geistlichen Werken der Barmherzigkeit. Viele Katholiken in Europa kennen die Grundlagen des katholischen Glaubens und des Gebetes nicht. Statt im Stolz über die anderen herabzuschauen ist es vielmehr die Aufgabe, mit Demut, Liebe, Geduld und nicht zuletzt mit Gebet die Menschen dort abzuholen, wo sie in ihrem Glaubenswissen sind, sofern sie denn ein bisschen Offenheit für den Glauben zeigen. Das Verschenken der Wundertätigen Medaille mit Begleitblatt [6], eines Rosenkranzsets [7] und/oder eine Broschüre der Serie „Liebe zur Wahrheit [5]“ kann dazu der erste Schritt sein. So können wir ein Werkzeug der Immaculata sein und sie einen ersten Schritt zum katholischen Glauben führen oder sie dort voranbringen.
Einigen Menschen fällt es einfacher, mit Leuten über den Glauben sprechen, die sie bereits persönlich kennen (Nachbarn, Arbeitskollegen, etc.). Anderen fällt es leichter, fremde Leute anzusprechen. Was fällt Ihnen leichter? Vielleicht können Sie sich in dieser Sommerzeit etwas vornehmen? Konkrete Hinweise und Erfahrungen haben wir auf dieser Seite hier zusammengestellt: Apostolat konkret [8].
Unterstützung des Apostolates
Sie fühlen sich nicht berufen oder befähigt für das aktive Apostolat? Ja, dies kann vielerlei Gründe haben. Aber auch Sie können das Apostolat unterstützen – anderweitig:
Dies können Sie ganz besonders durch Ihr Gebet, denn wie der hl. Maximilian Kolbe bereits sagte: „Um die Heiligkeit, den Himmel und die Erde zu gewinnen, braucht es drei Dinge: Gebet, Gebet und noch einmal Gebet! Die Bekehrung und Heiligung einer Seele ist und wird immer ein Werk der göttlichen Gnade sein.“ Gerne können Sie sich unserem MI-Gebetskreuzzug [9] anschließen.

Aber auch finanziell: Trotz der vielen ehrenamtlichen Arbeit entstehen für das Apostolat der MI finanzielle Kosten, die wir decken müssen (für Grafik, Druck, Internetwebseiten, Werbung, etc.) aber auch insbesondere das internationale Apostolat ist rein spendenfinanziert. Jährlich versenden wir über 100‘000 Medaillen und mehrere Zehntausend Rosenkränze und mehrere Hundert Skapuliere in diverse Missionsländer. All diese Kosten (Materialkosten und Versandkosten) können wir nur durch tatkräftige Unterstützung von Spendern finanzieren. Vielleicht wollen Sie das MI-Apostolat auch mit Taten unterstützen? Weitere Details finden Sie unter Spenden [11].
Der liebe Gott möge Ihnen durch die Immaculata jede Unterstützung ewiglich vergelten!
Hl. Vinzenz von Paul – bitte für uns!
Hl. Katharina Labouré – bitte für uns!
Hl. Maximilian Kolbe – bitte für uns!
O Immaculata – schütze Deine Ritter!