Am Sonntag, 23. Oktober 2016 nahm Pater Karl Stehlin in Shanghai (China) 7 neue Ritter in die Militia Immaculatae auf.
Unsere Liebe Frau hatte früher viele heilige und tapfere Instrumente in China. Jedoch, während die Gnade Gottes in den Seelen wirkt, verschlingt auch der Teufel Millionen von Seelen und versucht alles, was er kann, um die Rettung der Seelen zu verhindern. Während tausenden von Jahren hat der Teufel so viele Seelen gewonnen, die ihm versklavt waren und sich nur um die materielle Welt kümmerten.
Aber Gottes Barmherzigkeit hat dieses Land nicht vergessen in welchem so viele große Heilige das Licht der Wahrheit verbreiteten. Der hl. Franz Xaver war selber nie in China aber trotzdem ist es sein Verdienst, dass seine Nachfolger nach China kamen und diese Nation tief prägten. Begeistert von diesen großen Heiligen wünschte auch der hl. Maximilian diese Arbeit fortzusetzen. Obwohl er persönlich sein Werk nie in China errichten konnte, durfte die MI im Juni 2015 endlich eine erste Gruppe Chinesischer Ritter in ihre Gemeinschaft aufnehmen.
Obwohl es an der Zahl nur wenige sind, die zerstreut an verschiedenen Orten leben, gab die MI den Rittern das perfekte Ideal und die Mittel um sich geistig zu vereinen. So werden auch die modernen Errungenschaften zu Instrumenten Unserer Lieben Frau. Jene, die die Sprachen beherrschen, übersetzten hunderte von MI Nachrichten auf der Homepage, jene die handwerklich begabt sind, knüpften hunderte von Rosenkränzen aus Holzperlen, jene die zeichnen können, gestalteten wunderschöne Faltblätter über die MI, jene die Zugang zu alten Büchern haben, retteten traditionelle Gebetbücher vor dem Verbrennen und stellten die Texte ins Internet, jene die die Technologie beherrschen errichteten einen Kanal über den traditionellen Glauben im mobilen Netzwerk, sodass die Leute einfachen Zugang zum täglichen Messbuch haben und den Gregorianischen Choral hören können.
Jede Arbeit ist fruchtlos, wenn sie ohne Unsere Liebe Frau, ohne Unsern Herrn getan wird. “Ohne mich könnt ihr nichts tun”. Das ist so wahr, wenn man in so einem gottlosen Umfeld lebt. Es gibt vermutlich kein Land, welches geistig dermaßen verwüstet ist. Doch gleichzeitig werden über jene, die darum bitten, Gnaden ausgegossen. Immer wenn ein Priester zu Besuch ist, nehmen die Ritter große Mühen auf sich um zur Beichte und zur hl. Messe zu kommen. Einige von ihnen müssen hunderte von Kilometern fahren. In ihren Augen sind die Sakramente so wertvoll, dass es sich lohnt zu warten und Mühe auf sich zu nehmen. Im Gehorsam Unserer Lieben Frau gegenüber beten und opfern die Ritter, sie nehmen teil am MI Gebetskreuzzug und ebenfalls am Rosenkranzkreuzzug der Priesterbruderschaft St. Pius X.
Am Ende der Zeiten, wenn die glänzenden Seifenblasen nach und nach zerplatzen, wird das Werk der Armee Unserer Lieben Frau wie ein glänzendes Licht aufscheinen. Inmitten der Hoffnungslosigkeit und “Scheinerlösung” gibt es wahre Hoffnung auf die einzige Art und Weise wie diese Nation von der Ungerechtigkeit, Unreinheit und Sklaverei befreit werden kann. Das ist der Wille der Immaculata, der Wille Gottes, die Erlösung wird durch Werkzeuge geschehen: die Militia Immaculatae.