Der hl. Pater Pio (gestorben am 23.09.1968) gilt als einer der größten Heiligen Italiens und ist auch im deutschsprachigen Raum sehr bekannt. Dieser einfache, stigmatisierte, Kapuzinerpater aus San Giovanni Rotondo (Süditalien) führte mehrere Millionen Menschen mit Wort, Beispiel und teilweise auch wunderbaren Ereignissen. Es ereigneten sich auch zahlreiche Heiligungen an Leib und Seele. Aber auch er durfte eine Heilung erleben – dank der Mutter Gottes von Fatima.
Seine Heilung dank der Mutter Gottes von Fatima
Am 24. April 1959 wurde die Pilgermadonna aus Fatima nach Italien gebracht. Genau an jenem Tag erkrankt Pater Pio schwer an einer Rippenfellentzündung, sodass er nicht mehr in der Lage war, beichten zu hören oder sich um seine Briefe zu kümmern, und schon gar nicht die heilige Messe zelebrieren. Fast bewegungslos lag er im Krankenbett. Die Pilgermadonna aus Fatima wurde während mehreren Monaten von einer Stadt zu anderen gebraucht, wo sie die Leute verehren durften. Pater Pio war so geschwächt, dass er nach Meinung der Ärzte drei Mal dem Tode wirklich nah war.
Am 5. August 1959 wurde die Statue nach San Giovanni Rotondo gebracht und von vielen Wallfahrern begrüßt und verehrt. Am Tag darauf, am 6. August 1959, brachten die Mitbrüder die Madonna von Fatima in die Sakristei, wo sie Pater Pio endlich mit großer Liebe verehren und auch küssen kann. Aber er ist zu schwach, um länger vor ihr verweilen zu können und musste wieder ins Bett gebracht werden. Am Nachmittag, als der Hubschrauber abhob um die Pilgermadonna zur nächsten Kirche zu bringen, bat Pater Pio seine Mitbrüder, ihn an das Fenster seiner Klosterzelle zu bringen, damit er sich von der Jungfrau Maria verabschieden konnte. Mit Tränen in den Augen rief er der Wegfliegenden zu:
„Meine Mutter, so gehst Du also davon, ohne mich zu segnen? Seit Du in Italien unterwegs bist, wurde ich durch die Krankheit ans Bett gefesselt! Willst Du mich so zurücklassen, jetzt da Du weggehst?“ Der Pilot drehte plötzlich um und flog zurück zum Kloster und drehte drei Runden vor dem Fenster Pater Pios. Später erklärte der Pilot ein unerklärlicher innerer Zwang hatte ihn bewogen vor Pater Pios Fenster zu kreisen.
Während dem der Hubschrauber mit der Madonna vor seinem Fenster kreiste, spürte Pater Pio plötzlich eine geheimnisvolle Kraft, die seinen Köper durchströmte. Mit einem Satz sprang er auf uns rief aus: „Ich bin geheilt!“
Seine Heilung war so vollständig und plötzlich, dass er kurz darauf seinen üblichen sehr strengen Tagesablauf wieder aufnehmen konnte. Immer wenn er darauf angesprochen wurde, erklärte er, dass er auf die Fürsprache Unserer Lieben Frau von Fatima geheilt wurde: „Ich betete zur Madonna und sie heilte mich!“
Pater Pio und der Rosenkranz
Der hl. Pater Pio war ein großer Verehrer der Mutter Gottes von Fatima. Er befolgte ihren Wunsch mit großem Eifer und betete täglich den Rosenkranz, nicht nur einen, sondern er betete ständig den Rosenkranz, sooft es ihm seine Pflichten erlaubten.
Es war auch sein inniger Wunsch, dass die Verehrung der Mutter Gottes und das Rosenkranzgebet verbreitet werde. Der hl. Pater Pio bezeichnete den Rosenkranz als die Waffe für unsere Zeit, konkret sogar als Waffe gegen die Übel unserer Zeit.
Am Ende seines Lebens, als es darum ging seinen letzten Willen zu bekunden, sagte Pater Pio: „Liebt die Muttergottes und macht, dass man sie liebt. Betet allezeit den Rosenkranz!“ – Pater Pio
Quellen:
- Heilungsgeschichte: Leben, Leiden und Verherrlichung von Pater Pio, Enrique Loaiza
- Sein letzter Wille: Ansprache zu seiner Seligsprechung, Regina Caeli, Sonntag, 2. Mai 1999
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„Ich kann nicht hinreichend ausdrücken, wie wunderbar sie diejenigen belohnt, die sich für die Bekanntmachung, die Förderung und die Verbreitung des Rosenkranzes einsetzen.“ – Ludwig Maria Grignion von Montfort
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