Rückblick Fatima-Lichter-Prozession in Basel

Rückblick Fatima-Lichter-Prozession in Basel

basel fatima 1 webAm Freitag, 13.5.2022, fand am Abend eine Fatima-Lichter-Prozession durch Basel statt mit Fahnen, Blasmusik, Gesang und Gebet. An der Prozession nahmen gegen 500 Personen teil, darunter auch viele junge Menschen. Anlass dazu war, dass am 13. Mai 1917 die Gottesmutter Maria im portugiesischen Fatima drei Hirtenkindern erstmalig erschienen war, um die Welt und die katholische Kirche vor kommenden Krisen und Strafen zu warnen. Bei ihrer letzten Erscheinung in Fatima, am 13. Oktober 1917, waren 70‘000 Menschen Zeugen eines grossen Sonnenwunders.  

Genau vor 70 Jahren fand in Basel eine grosse Fatima-Prozession mit 20’000 Menschen statt, dies zum Start der grossen Verbreitung der Botschaft von Fatima in der Schweiz.

basel fatima 4 webDie feierliche Prozession wurde angeführt vom Kreuz und Ministranten, es folgten diverse Fahnen, Priester und Ordensleute, Pfadfinder, Familien und Menschen jeden Alters. In der Mitte des Zuges wurde eine grosse, mit Blumen geschmückte Statue Unserer Lieben Frau von Fatima getragen. Während der Prozession sangen die Teilnehmer den Rosenkranz sowie von der Blasmusik begleitete Marienlieder und beteten weitere Gebete. In den Händen trugen die Menschen brennende Kerzen. An die Passanten wurden Flyer mit Informationen über Fatima sowie Wundertätige Medaillen und Rosenkränze verteilt.

basel fatima 2 web«Unsere liebe Frau von Fatima gab uns als letzte Rettungsmittel für unsere Zeit das Beten des Rosenkranzes sowie die Andacht zu ihrem Unbefleckten Herzen. Wir wollen durch diese Prozession Zuflucht zu diesen Mitteln nehmen, indem wir den Rosenkranz singen und uns am Ende ihrem unbefleckten Herzen weihen», so der junge Pater Zahner in seiner Ansprach zu Beginn der Prozession.

Das Ziel der Prozession war das Spalentor, an welchem die Mutter Gottes, die Stadtpatronin von Basel, angebracht ist. Dort wurde – auch vor der Wanderstatue vom Unbefleckten Herzen Mariens – eine Weihe an das Unbefleckte Herz Mariens abgelegt.

Organisationen

Eingeladen zu dieser Prozession haben mehrere katholische Organisationen.basel fatima 3 web

  • Die «Militia Immaculatae», eine katholische Bewegung des heiligen Pater Maximilian Kolbe, welche die Verehrung der Muttergottes fördert, insbesondere durch die Verbreitung der Wundertätigen Medaille und des Rosenkranzes. Pater Maximilian Kolbe ist vielerorts bekannt, weil er im KZ in Ausschwitz vor 80 Jahren freiwillig für einen mitgefangenen Familienvater im Hungerbunker sein Leben hingab.
  • «Die Schweiz betet» – seit Ende 2021 treffen sich Gläubige aus der ganzen Schweiz, um wöchentlich, in der Regel mittwochs um 18 Uhr, an rund 140 Standorten gemeinsam, in der Regel öffentlich den Rosenkranz zu beten. Dadurch wollen sie zu Maria Zuflucht zu nehmen, damit sie uns Frieden schenke und bewirke, dass sich unser Land wieder zu Jesus Christus bekehrt. Dieses Gebet findet gemeinsam mit mehreren 10’000 Betern in Europa und der ganzen Welt statt
  • «Fatima Tour» wurde am 25. März 2022 ins Leben gerufen, um eine nationale Pilgerfahrt Unserer Lieben Frau von Fatima durch die Schweiz zu organisieren. Ziel ist es, dass drei Statuen Unserer Lieben Frau eine Pilgerfahrt durch die ganze Schweiz machen und möglichst alle Gebetsorte von „Die Schweiz betet“ besuchen.
  • Das Fatima Weltapostolat (früher Blaue Armee Mariens), welches 1947 gegründet wurde, hat das Ziel die Botschaft U. L. Frau von Fatima, die 1917 in Fatima, 1925 in Pontevedra und 1929 in Tuy gegeben wurde, in der ganzen Welt bekannt zu machen, und ihren Mitgliedern zu helfen, ihr Leben im Sinne dieser Botschaft zu gestalten.Es war die Blaue Armee, welche im Mai 1952 diese erste feierliche Lichterprozession am Dreiländereck von Basel mit über 20’000 Personen aus Frankreich, der Schweiz und Deutschland über alle drei Grenzen hinweg organisierte und am 1. Mai 1953 die erste grosse schweizerische Pilgerfahrt Unserer Lieben Frau von Fatima von Basel aus in zwei Richtungen durch die ganze Schweiz startete.

Weitere Fotos

Weitere Fotos finden Sie auf https://basel.m-i.info/rueckblick

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