Die außerordentliche Erscheinung vom 19. August 1917

Die außerordentliche Erscheinung vom 19. August 1917

Eine schwere Prüfung für die Kinder
und die außerordentliche Erscheinung vom 19. August 1917 

Von Pater Heinrich Mörgeli

Seherkinder 1Am 13. August 1917 wurden die Kinder entführt und somit die Vision der Gottesmutter vereitelt. Die Kinder wurden immer mehr nicht nur von den Ungläubigen ihrer Umgebung bedrängt, sondern auch von den Feinden der Kirche verfolgt. Haupttäter war ein gewisser Artur Oliveira de Santos, Mitglied der Freimaurerei und Begründer einer Loge im Bezirksort Vila Nova de Ourem, zu dem Fatima gehörte. Nach der Revolution im Jahre 1910, wo die Monarchie gestürzt und die Kirchenfeinde die Macht an sich gerissen hatten, wurde er Administrator im Bezirk und übte dort seinen tyrannischen Einfluss gegen die Kirche aus. Als die Erscheinungen U. L. Frau in ganz Portugal bekannt wurden, begannen die Feinde in der liberalen Zeitschrift „O Seculo“ dieselben zu verspotten und als Spuk der Priester lächerlich zu machen.

Oliveira fühlte sich nun veranlasst, die Kinder vom nächsten Treffen der mit der Erscheinung mit allen möglichen Mitteln abzubringen. Nachdem er bei einer Vorladung am 10. August nichts erreichen konnte, kam er am Morgen des 13. August selbst nach Fatima und forderte Francisco und Jacinta vergeblich auf, in seinen Wagen zu steigen. Dann lud er sie mit Lucia ein, zu einem Verhör zum Pfarrer zu kommen. Der Pfarrer ging darauf ein, vermutlich weil er eingeschüchtert war, und stellte den Kindern nochmals die Fragen, ob sie nicht etwa alles erlogen hätten. Lucia beantwortete alle Fragen klar und redlich. Nun griff der Bezirksvorsteher zu einer gemeinen List. Er täuschte vor, jetzt an die Übernatürlichkeit der Erscheinungen zu glauben und lud die Kinder ein, sie zur Cova da Iria zu fahren. So gelang es ihm, die Kinder in seinen Wagen zu bringen und, anstatt sie zur Erscheinung zu fahren, nach Vila Nova de Ourem zu entführen. Er meinte nun triumphierend, gewonnen und alles vereitelt zu haben; aber der Himmel war stärker.

Die Gottesmutter gibt deutliche Zeichen ihrer Anwesenheit

In der Cova da Iria hatte sich eine Menschenmenge von über 10‘000 Personen eingefunden, welche betete und Kirchenlieder sang. Als aber bekannt wurde, dass der Administrator die Kinder weggeführt habe, hörte man laute Schmährufe, die vielleicht zu einer Protestaktion ausgeartet wären, wenn nicht ein Donnerschlag erfolgt wäre. Die Zeugen berichten, „dass das Volk angstvoll zurückwich, dann der Lichtschein das Kommen der Gottesmutter ankündigte, und eine kleine, liebliche weiße Wolke über der Steineiche sichtbar wurde, die sich nach einer Weile gegen den Himmel erhob und in der Luft auflöste. Als wir um uns schauten, sahen wir alles in verschiedene Farben des Regenbogens getaucht, rosa, rot, blau… Die Bäume schienen wie von Blumen behangen, jedes Blatt schien eine Blume zu sein. Auch die Kleider erschienen in diesen Farben.“

Es war offensichtlich und alle erkannten, dass die Gottesmutter hier war. Sie hat ihre Anwesenheit durch deutliche Zeichen bestätigt. Das Volk bedauerte, dass die Kinder nicht da sein konnten, und viele gingen mit lauten Protestrufen ins Dorf zurück.

Der Beweis der Tugendhaftigkeit der Kinder

In Ourem versuchte Oliveira, den Kindern zuerst durch Schmeicheleien, dann auch mit Drohungen das Geheimnis zu entlocken oder wenigstens etwas aus ihnen herauszubringen, das er gegen sie verwenden könnte. Auch am nächsten Tag wurden sie bedrängt, insgesamt mussten sie 9 Verhöre über sich ergehen lassen! Weil er keinen Erfolg hatte, beschloss er härtere Maßnahmen und warf die Kinder ins Gefängnis. Lucia berichtet: „Wir waren in einem Raum, wo sich mehrere Diebe befanden. Was Jacinta am meisten betrübte, war ihre Trennung von den Eltern. Sie sprach unter Tränen: ‚Weder deine noch unsere Eltern kommen uns besuchen. Sie kümmern sich nicht um uns.‘ Francisco erwiderte: ‚Weine nicht, wir opfern dies alles Jesus auf für die Sünder.‘ Er erhob Augen und Hände zum Himmel und machte die Aufopferung: ‚O mein Jesus, aus Liebe zu dir und für die Bekehrung der Sünder.‘ Jacinta fügt hinzu: ‚und auch für den Heiligen Vater und als Sühne für die Sünden gegen das Unbefleckte Herz Mariens.‘

Danach wurden sie nochmals einzeln verhört. Man schüchterte die Kinder mit der Drohung ein, sie würden dann geholt und im Öl gebraten. Darauf wandte sich Jacinta zum Fenster und weinte, weil sie Angst hatte, sterben zu müssen, ohne ihre Eltern wiederzusehen. Auf die Frage, ob sie das nicht aufopfern wollte, wiederholte sie unter Tränen das Aufopferungsgebet. Mitgefangenen wollten sie trösten und meinten, sie sollten doch dieses Geheimnis dem Administrator verraten, auch wenn jene Dame dies nicht wünsche. Jacinta widersprach mit Entschiedenheit: ‚Nein, das nicht, ich möchte lieber sterben!‘ Sie beteten dann den Rosenkranz, indem sie vor der Medaille niederknieten, die Jacinta am Hals trug und die man an der Wand befestigt hatte. Die Gefangenen beteten mit ihnen, alle knieten nieder.

Plötzlich kam ein Polizist, der Jacinta anschrie: ‚Das Öl siedet schon, sag das Geheimnis, wenn du nicht verbrannt werden willst!‘ ‚Ich kann nicht!‘, antwortete sie. Er nahm sie mit und schrie dabei: ‚Ich werde dich schon lehren, damit du es kannst!‘ Sie ging sofort mit, selbst ohne sich von uns zu verabschieden.

Während ihres Verhörs sprach Francisco mit Freude und tiefem inneren Frieden: ‚Wenn sie uns töten, wie sie sagen, werden wir in kurzer Zeit im Himmel sein. Welch ein Glück! Das macht mir gar nichts aus. Gebe Gott, dass sich Jacinta nicht fürchtet. Ich bete ein Ave Maria für sie.‘

Dann kam der Polizist, um Francisco zu holen und sagte: ‚Jacinta ist schon tot. Sagst du mir jetzt das Geheimnis?‘ Er antwortete: ‚Ich kann es niemandem sagen.‘ Auf dieselbe Weise wie Jacinta nahm er ihn mit. Als er aber am vermeintlichen Ort der Foltern ankam, sah Francisco nur die kleinen Augen Jacintas, die ihn voller Milde anschaute… Dasselbe Szenario wurde mit Lucia wiederholt, jedoch ohne Erfolg.

Ist es nicht außerordentlich, ja wunderbar, diese heldenhafte Haltung der Kinder? Bei allem was in Ourem gegen sie geschah, kann man da nicht einen übernatürlichen Schutz feststellen, der sie verteidigte und ermutigte? Ohne besondere Hilfe von oben hätten diese ungebildeten und arglosen Kinder nicht den ausgeklügelten Fallen und Listen dieser boshaften Männer entgehen und auch nicht den verführerischen Versprechungen und noch weniger ihren abscheulichen Machenschaften der Einschüchterung widerstehen können.

Ganz besonders müssen wir aber die Tapferkeit und den Gehorsam der Kinder gegenüber der Gottesmutter bewundern. Keine Spur von Angst, Verunsicherung oder Zweifel an der Güte Gottes, der dies alles zuließ. Sie wären bereit gewesen, ihre Treue zu Maria durch einen grausamen Tod zu beweisen! Es wurde von ihnen ja nicht verlangt, ihrem Glauben an Gott abzuschwören.

Was gab ihnen die Kraft zu dieser heldenhaften Treue? Es war einerseits eine besondere Gnade, diese wird auch uns nicht fehlen, wenn Gott von uns das Martyrium für den Glauben verlangen würde.
Andererseits waren die Kinder durch die treue Übung von allem, was die Gottesmutter von ihnen verlangt hatte, vorbereitet. Sie wiederholten oft die Tugendakte des Gebets, das sie der Engel gelehrt hatte, sie haben ihren Rosenkranz treu und oft gebetet, was ihnen viel übernatürliches Licht und Kraft brachte. Durch die vielen freiwilligen Opfer, die ihnen große Überwindungen abverlangte, wurde ihr Wille überaus gefestigt. Was für ein schönes Beispiel für uns als Kinder und Diener der allerseligsten Jungfrau!

Am 15. August wurden die Kinder wieder nach Fatima zurückgebracht. Der Pfarrer wurde auch der Mithilfe bei dieser Aktion bezichtigt und schrieb daher einen Artikel zu seiner Verteidigung in den katholischen Zeitungen von Lissabon und Leiria, indem er die Ereignisse durchaus positiv darstellte, was nicht wenig dazu beitrug, dass die Erscheinungen von Fatima auf seriöse Weise noch mehr bekannt wurden.

Die persönliche Erscheinung U. L. Frau am 19. August in den Valinhos

Am Sonntag dem 19. August begaben sich die Kinder nach der Messe mit einigen Begleitern zur Cova da Iria, um den Rosenkranz zu beten. Aber die Gottesmutter wollte ihnen nicht dort erscheinen. Erst am Nachmittag, als sie die Schafe zu den Valinhos (die Tälchen in der Gegend der Engelserscheinung) geführt hatten, erkannten sie die Zeichen der Ankunft Mariens, die ihnen hier ganz persönlich erscheinen wollte, um sie zu trösten und für ihre heldenhafte Treue zu belohnen.

Auch hier ließ sich U. L. Frau auf einer kleinen Steineiche nieder. Lucia fragte wiederum: „Was möchte Euer Gnaden von mir?“

“Ich will, dass ihr weiterhin am dreizehnten zur Cova da Iria kommt und dass ihr jeden Tag den Rosenkranz betet.

Ich werde im letzten Monat (Oktober) ein Wunder wirken, damit alle glauben können. Hätte man euch nicht in die Stadt gebracht, würde das Wunder viel eindrucksvoller sein.

Der heilige Joseph wird kommen mit dem Jesuskind, um der Welt den Frieden zu geben. Unser Herr wird kommen, um das Volk zu segnen. Es wird auch U. L. Frau vom Rosenkranz und U. L. Frau von den Sieben Schmerzen erscheinen.“

Die Gottesmutter erklärte auch, dass man mit dem gesammelten Geld Traggestelle für die Prozession am Rosenkranzfest anfertigen lassen und eine Kapelle bauen solle. Auch versprach sie, einige Kranke innerhalb des Jahres zu heilen.

Dann sprach sie mit einem sehr traurigen Ausdruck:

„Betet, betet viel und bringt Opfer für die Sünder dar, denn viele Seelen kommen in die Hölle, weil niemand für sie opfert und betet.”

Dann erhob sich die Dame gegen Osten. Francisco brach einen Eichzweig, auf dem Maria erschienen war, ab. Lucias Mutter und die anderen im Hause nahmen daran einen köstlichen, ungewohnten Duft wahr.

Die Erklärung dieser wesentlichen Botschaft unserer Lieben Frau

Die Gottesmutter wiederholt auch hier ihre große Bitte, täglich den Rosenkranz zu beten. Dann bestätigt sie, im Oktober das Wunder zu wirken, und erklärt den Kindern schon jetzt die verschiedenen Erscheinungen. Das war für die Kinder ein nicht geringer Trost.

Am Schluss gab sie die sehr ernste Ermahnung, für die Sünder zu beten. Lucia berichtet an anderer Stelle, dass sich die Gottesmutter bei jeder Erscheinung ernst zeigte und nie gelächelt hat. Hier jedoch weist sie ausdrücklich auf die große Traurigkeit Mariens hin.

Sie hat uns nie zugelächelt, und diese Traurigkeit, dieser Schmerz, den wir bei ihr wegen der Beleidigungen gegen Gott und der Strafen bemerkten, welche die Sünder bedrohen, durchdrang unsere Seelen ganz und gar. Wir suchten dann mit unserer kindlichen Einbildungskraft weitere Mittel zu erfinden, um zu beten und Opfer zu bringen. (Aus dem Gespräch mit P. Fuentes am 26.12.1957)

Betet, betet viel…

Durch die Wiederholung des Wortes ‚betet‘ will uns Maria anspornen, intensiv, innerlich, d. h. mit tiefem Glaubensgeist, inständig, vertrauensvoll und aus ganzem Herzen zu beten. Sie erklärte einer heiligen Seele, dass ein gut gebetetes Ave Maria Gott wohlgefälliger sei als 50 gedankenlos hergesagte.

Wir sollten aber nicht nur gut, sondern auch möglichst viel beten, indem wir das Gebetsleben als Priorität in unseren Alltag einbauen. Man nimmt sich oft Zeit für Dinge, die nicht so wichtig sind, besonders nicht vom Blickpunkt der Ewigkeit aus. Wenn wir zeitlich ausgelastet sind empfiehlt es sich, den Tag durch kurze Anrufungen zu heiligen. Auch die Gebete des Engels, durch welche die drei Kinder so große Fortschritte im geistlichen Leben machen konnten, sollten wir mehrmals am Tag wiederholen.

Bringt Opfer für die Sünder dar

Im Opfergeist haben wir ein gültiges Mittel, den Befehl des Herrn „Ihr sollt allezeit beten“ zu befolgen, indem wir auch unser ganzes Tagewerk in Gebet umwandeln können. Der Engel erläuterte das den drei Kindern: „Bringt alles, was ihr könnt, Gott als Opfer dar, als Akt der Wieder­gutmachung für die Sünden, durch die Er beleidigt wird, und als Bitte um die Bekehrung der Sünder. …Vor allem nehmt an und tragt mit Ergebung die Leiden, die der Herr euch schicken wird.“

Wir haben schon gesehen, wie treu und opferfreudig die Kinder diese Weisung befolgten.

Schwester Lucia erklärt später in Briefen, dass die Gottesmutter als erstes Busswerk vor allem die Erfüllung der Standespflichten in christlichem Geist verlange.[1]

Viele kommen in die Hölle

Hier werden wir zum dritten Mal an die Hölle als tragische Konsequenz der Sünde erinnert. Am 13. Juli zeigte die Gottesmutter den Kindern die Wirklichkeit der Hölle, dann offenbarte sie das bedeutungsvolle Gebet ‚O mein Jesus, verzeih‘ uns unsere Sünden, bewahre uns vor dem Feuer der Hölle…‘. Jetzt sagt sie mit großer Traurigkeit, dass viele Seelen in die Hölle kommen, viele Seelen! Sie verurteilt hiermit den offensichtlichen Irrtum der modernen ‚Allerlösungstheorie‘ und der Meinung vieler Theologen, die das Volk mit ihrer Idee von der Nichtexistenz der Hölle täuschen, weil das der Liebe und Barmherzigkeit Gottes widerspreche. Sie verschweigen die Bedingungen der Reue, Umkehr und Buße, von denen das Evangelium an vielen Stellen spricht, um die Barmherzigkeit Gottes zu erlangen.

Das folgenschwere: WEIL

Gewiss kommen nur Seelen in die Hölle, die mit Todsünden beladen sind und die Gnade Gottes verschmähen, nicht an ihn glauben, seine Aufrufe zur Umkehr abweisen, das Erlösungsleiden und die Liebe des Herzens Jesu und seine Barmherzigkeit missachten, somit unbußfertig sterben und durch eigene Schuld verdammt werden.

Warum nennt die Gottesmutter hier diesen anderen Grund: „weil niemand für sie opfert und betet!”, warum nimmt sie uns alle in die Verantwortung?
Seelen auf dem Weg des Verderbens können aus folgenden Gründen durch unsere Hilfe gerettet werden:

  1. Sie können sich schwerlich selbst retten, weil die meisten durch moderne Priester im Glauben irregeleitet oder ganz unwissend sind, durch die Gewohnheit der Sünden verblendet und oft durch Laster wie angekettet sind und vom Teufel und der gottlosen Welt in falscher Sicherheit getäuscht werden.
  2. Hier erscheint das wahre Wesen der Barmherzigkeit Gottes, er will die Todsünder nicht einfach fallen lassen, er gibt sie nicht auf, denn bis zu ihrem letzten Atemzug versucht er, sie zu retten. Aber er braucht ein stellvertretendes Wirken und Bitten für sie. Wenn sie Jesus abgewiesen haben, bleiben noch die Glieder seines mystischen Leibes, der Kirche, die stellvertretend für sie Verzeihung erlangen können, und das sind wir alle, nicht nur die Priester und Ordensleute.
  3. Die Gottesmutter kommt gerade für diesen Aufruf nach Fatima. Schon am 13. Mai bittet sie: „Wollt ihr euch Gott aufopfern…, um die Bekehrung der Sünder zu erlangen?“ Bei jeder Erscheinung bittet sie um dasselbe.
  4. Sie gibt uns auch die Mittel an: Das Rosenkranzgebet, dem die Gottesmutter in diesen letzten Zeiten eine besondere Wirksamkeit gegeben hat, und die Herz-Maria-Andacht um ihre Barmherzigkeit wirksam werden zu lassen. Auch Opfer sind notwendig, um die Schwachheit der Sünder bzw. ihren Widerstand gegen die Gnade zu besiegen und sie der Versklavung Satans zu entreißen.
  5. Diese Rettungsmittel sind für niemand zu schwierig, wir alle können so an der Rettung anderer mitwirken. Papst Pius XII. ermahnt uns in der Enzyklika ‚Mystici Corporis‘: „Es ist ein schaudererregendes Geheimnis, das man nie genug betrachten kann: dass nämlich das Heil vieler Seelen abhängig ist von den Gebeten und freiwilligen Bußübungen der Glieder des geheimnisvollen Leibes Christi, der Kirche.“ Als gefirmte Christen haben wir den Auftrag, am Apostolat der Kirche teilzunehmen und machen uns deshalb am Verderben von Seelen mitschuldig, wenn wir untätig bleiben. Andererseits erlangen wir große Verdienste und ewigen Lohn, wenn wir durch unser eifriges Wirken Seelen retten können.

In diesem einen Satz erinnert und die Gottesmutter an entscheidende Lehren unseres katholischen Glaubens, er ist wie eine Zusammenfassung der ganzen Botschaft von Fatima zur Rettung der Welt in unserer Zeit. Nehmen wir die sehr ernsten Worte U. L. Frau zu Herzen und nützen wir diese kostbaren Rettungsmittel gegen das heute überhandnehmende Unheil der Sünden und Verbrechen gegen Gott, solange es noch Zeit ist.

[1] „Gott beklagt sich voll Bitterkeit und Schmerz über die äusserst geringe Anzahl von Seelen im Gnadenstand, die bereit sind, sich da abzutöten, wo es die Beobachtung seines Gesetzes von ihnen erfordert. Dies ist die Buße, die Gott jetzt erbittet: Das Opfer, welches darin besteht, ein echt christliches Leben durch Beobachtung seiner Gebote zu führen. Darüber hinaus wünscht der Herr, dass dieser Weg den Seelen mit Klarheit dargelegt werde. Da viele den Sinn des Wortes ‚Buße‘ als große Kasteiung auffassen und weder Kraft noch Grossmut dafür aufbringen, verzagen sie und geben sich einem Leben in Lauheit und Sünde hin.“ (Brief von Sr. Lucia aus dem Jahre 1943)

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