
Es passt gut, dass die zweite Ausgabe des Ritters jeweils im Marienmonat Mai herauskommt. Das Leitthema über das Skapulier macht uns bewusst, was für eine sorgende Himmelsmutter wir haben. Sie kam eigens vom Himmel herab, um uns ein Gnadenmittel zu schenken, durch welches sie ihre armseligen Kinder auf dieser Welt besonders beschützen und nach ihrem Tod gleichsam zu sich in den Himmel hochziehen möchte. Die Kirche hat dieses ihr Geschenk anerkannt und das Skapulier zu einem Sakramentale erhoben. Wie gut ist doch diese Mutter, da sie alles tut, um uns in den Himmel zu führen, bzw. vor der Hölle zu bewahren!
Möge die Betrachtung über das Skapulier dazu dienen, dass wir alle das Skapulier in dankbarer Liebe gegenüber unserer Mutter tragen, gerne davon Zeugnis geben und es auch unseren Mitmenschen weitergeben. Eine schöne Geste der Dankbarkeit ist es auch, das Skapulier täglich beim Ankleiden zu küssen. Die Kirche hat dies mit einem Teilablass gewürdigt. Tragen Sie das Skapulier noch nicht? Das Fest Unserer Lieben Frau vom Berg Karmel am 16. Juli, auch Skapulierfest genannt, ist eine schöne Gelegenheit, sich das Skapulier von einem Priester auflegen zu lassen (in unserem Webshop finden Sie Skapuliere).
Wenn man den Eindruck hat, dass es in der heutigen gottlosen Welt sehr schwer ist, seine Seele zu retten, so muss man bemerken, dass der Himmel und die Kirche auch noch nie so großzügig halfen. In früheren Zeiten war das Skapulier ein Privileg des Karmelordens und nicht allen Gläubigen zugänglich. Schwester Lucia von Fatima sagte, das Skapulier und der Rosenkranz seien unzertrennlich und die Gottesmutter wünsche, dass alle ihre Kinder es als Zeichen ihrer Weihe an Maria tragen.
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