Die drei diesjährigen „Ritter“ sind dem Apostolat gewidmet. Da mag es erstaunen, dass die dritte Ausgabe das Leiden behandelt. Für den hl. Maximilian war das Leiden jedoch die Krönung des Wirkens: „Das Leben des Menschen besteht aus drei Teilen: die Vorbereitung zur Arbeit, die Arbeit – und das Leiden … Durch diese drei Etappen zieht Gott uns an sich … nichts vereint uns so sehr mit der Immaculata und stärkt uns in der Liebe als gerade die Liebe verbunden mit dem Leiden aus Liebe. Auf genau diesem Weg des Leidens können wir uns davon überzeugen, ob wir ihr wirklich ohne alle Vorbehalte gehören. In diesem dritten Abschnitt unseres Daseins müssen wir ihr die größte Liebe erweisen, die Liebe des Ritters! Und so ritterlich leiden, arbeiten und sterben, aber nicht eines gewöhnlichen Todes, sondern warum nicht mit einer Kugel in der Stirn, um seine Liebe zur Immaculata zu besiegeln, als Ritter das Blut vergießen bis zum letzten Tropfen, um die Eroberung der ganzen Welt für sie zu beschleunigen!“
Unsere menschliche Natur schreckt vor dem Leiden und einem solchen Ideal zurück. Die Immaculata, die Schmerzensmutter, lehrt uns unter dem Kreuz zu stehen, das Leiden anzunehmen und zu tragen und sie tröstet uns dort auch, da wir nicht mehr länger alleine leiden: „In die traurigen Herzen fällt ein beruhigender Balsam; in verzweifelten Seelen leuchtet wieder ein Lichtblick. Die Armen, Betrübten, diejenigen, die unter der Last von Sorgen, Trübsal und Kreuzen gebeugt sind, spüren jetzt immer deutlicher, dass sie keine Waisen sind, dass sie eine Mutter haben, die ihre Sorgen kennt, Mitgefühl für sie hat, sie tröstet und ihnen zu Hilfe kommt.“
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