Liebe Ritter, geschätzte Leser!
Ein neues Jahr hat begonnen. Welches ist Ihr Ziel für dieses Jahr, für das Leben überhaupt? Müssten wir nicht alle ohne groß zu überlegen darauf antworten: Der Himmel, das ewige Heil zu erwirken, das ist mein Ziel für dieses Jahr, für mein ganzes Leben! „Das Geschäft des ewigen Heiles ist für euch gewiss das wichtigste Geschäft, aber eben dieses wird von den Christen am meisten vernachlässigt.“1 Nach der hl. Theresia von Avila fürchtet der Teufel nichts so sehr wie eine zielstrebige, entschlossene Seele. Dieses Jahr wird für uns erfolgreich, wenn wir unserem großen Ziel entschlossen, Schritt für Schritt näher kommen.
Es liegt auf der Hand, dass der Ritter der Immaculata sich in dem Maß um das Heil seiner Mitmenschen einsetzt, als er selber ganz auf dieses ewige Ziel ausgerichtet ist. Dies war die Triebfeder aller großen Missionare, wie etwa eines hl. Franz Xaver, der sagte, „auf der Welt gebe es ein einziges Gut und ein einziges Übel; das einzige Gut ist die Erlangung der Seligkeit; das einzige Übel ist die Verdammnis“2.Wenn wir uns als Instrumente der Immaculata großherzig für das Heil der Seelen einsetzen (vgl. Pater Direktors Brief Nr. 12), werden wir im Gegenzug auch in unserem persönlichen Leben immer die richtige Ausrichtung bewahren: „Eine Seele, eine Ewigkeit!“3 Mit dieser Einstellung lassen wir uns auch nicht entmutigen ob all des Elends in Welt und Kirche. Der hl. Maximilian war uns diesbezüglich ein Vorbild:
„Geliebte Kinder, in Schwierigkeiten, in Dunkelheit, in Schwäche, in Niedergeschlagenheit denkt daran, dass das Paradies – das Paradies – auf uns zukommt … Mut also! Die Immaculata erwartet uns dort, um uns an ihr Herz zu drücken.“
Ihre Redaktion