Liebe Ritter, geschätzte Leser!
„Maria muss in jenen letzten Zeiten mehr denn je das Licht der Barmherzigkeit … verströmen … um die armen Sünder und Irrenden liebend anzuziehen und sie in den Schafstall Christi heimzuführen.“ Nichts kann die Sünder mehr anziehen als die Barmherzigkeit unserer himmlischen Mutter. Aus diesem Grund wollen wir in dieser Ausgabe besonders diese Eigenschaft Mariens betrachten; auch deshalb, weil die Barmherzigkeit heute zwar oft genannt, jedoch häufig falsch verstanden und verzerrt dargestellt wird. Es handelt sich um ein besonderes Geschenk Gottes an die Menschheit, wie Maximilian schreibt: „Deine Güte und Barmherzigkeit haben uns also eine Mutter gestiftet – die Verkörperung deiner Güte und deines grenzenlosen Erbarmens.“ Wenn wir Gottes Barmherzigkeit verstehen wollen, müssen wir auf seine Mutter schauen, von ihr müssen wir die Barmherzigkeit für die Sünder und für uns selber erflehen; und wenn wir ihre Instrumente sein wollen, sind wir berufen, ihre Barmherzigkeit gegenüber den Seelen auszustrahlen. Dazu brauchen wir ein großes Vertrauen in die Barmherzigkeit.
Vertrauen – Überzeugung: Eigenschaften, die einen eifrigen Ritter ausmachen. Nur der überzeugte Ritter wird zur Tat schreiten und in seinem Umfeld wirken. Wie gelingt es diese Überzeugung im täglichen Gegenwind des Weltgeistes zu erhalten, ja sogar zu festigen? Nebst dem Gebet ist es notwendig die Wahrheiten über die Immaculata und die Rettung der Seelen immer wieder aufzufrischen und durch Betrachtung zu vertiefen. Zusammen mit dieser Ausgabe verbreiten wir eine CD der diesjährigen MI-Exerzitien. Möge diese eine Hilfe sein, die Immaculata immer besser zu kennen und so immer überzeugtere Ritter zu sein.
Ihre Redaktion