Dies ist die letzte der fünf von Jesus erwähnten Lästerungen gegen das unbefleckte Herz Mariens.
Eine Betrachtung über diese Wahrheit von Pater Karl Stehlin aus seinem Buch „Fatima, Leitstern für die letzten Zeiten, Band 2 (oder in der Schweiz beim Alverna Verlag)
Die letzte Lästerung ist ein direkter und persönlicher Angriff auf Unsere Liebe Frau, mehr noch als der Bildersturm des 8. Jahrhunderts, welcher ein Missverstehen der Verehrung Gottes und der Heiligen war.

Diese neue Form der Lästerung wird von einem Hass auf Maria und einer Ablehnung gegen Gott hervorgerufen; sie richtet sich gegen alle Bilder und Darstellungen Unserer Lieben Frau. Sie ist der letzte Schritt der gesamten Strategie des Teufels gegen Maria, die damit beginnt, Irrtümer einzuflüstern (die drei ersten von unserem Herrn erwähnten Lästerungen); dann beeinflusst sie auf subtile Art die Geisteshaltungen und endet in einem offenen Kampf gegen ihre Gegenwart in der Welt, die durch ihre heiligen Bilder symbolisiert wird.
Um die Realität dieses Angriffs zu sehen, reicht es aus, sich das Schicksal der kommunistischen Länder seit 1917 vor Augen zu halten, denn wo immer die „Irrtümer Russlands“ sich ausbreiteten, dort gab es immer auch Christenverfolgungen, die mit einer Zerstörung der Symbole ihres Glaubens einhergingen.
Dieser Auszug der Lästerungen gegen Gott und die Jungfrau Maria ist eine Studie der Taktiken und Mächte des Feindes des Königreiches Gottes. Weil Gott die Herrschaft über sein „Lager“ in diesen letzten Zeiten seiner heiligen Mutter übergeben hat, sind alle Angriffe des Feindes gegen die „Frau mit der Sonne umkleidet“ gerichtet.
Unsere Antwort
Die Schlussfolgerung unseres Herrn auf die Erklärung dieser lästerlichen Angriffe besteht in der deutlichen Weisung zur Sühne:
„Hier sind die Gründe, meine Tochter, aus denen das unbefleckte Herz Mariens mich dazu bewegte, diesen kleinen Sühneakt zu fordern und als Gegenleistung dafür meine Barmherzigkeit dazu zu bewegen, den Seelen zu verzeihen, die das Unglück hatten, sie zu beleidigen. Was dich betrifft, versuche immer durch deine Gebete und Opfer mein Mitleid für diese armen Seelen zu erlangen.“
Unser Herr stellt die Barmherzigkeit als Heilmittel gegen solch feindliche Lästerungen vor. Er bestätigt einmal mehr die große Wichtigkeit und den tiefen Wert der Akte der Sühne, eines der fundamentalen Themen von Fatima. Die Offenbarung von Gottes barmherzigem Plan enthüllt die Souveränität und die Majestät Jesu Christi, vor dem die gewaltigsten Angriffe wie ein Nichts sind. Wenn wir seine Worte näher betrachten, werden wir sofort eine sehr wichtige Unterscheidung zwischen der Sünde der Blasphemie selbst und den armen Sündern, die sie begehen, finden. Unser Herr gibt dem höllischen Drachen, seinen Teufeln und Ideologien, keinen Platz, doch er weitet seine reichliche Barmherzigkeit auf die armen, irregeführten Seelen aus. Der Himmel hat eine Strategie gegen den Hass und die Lästerung gebildet: den Feind zu schlagen durch das Gewinnen von Seelen durch die Bekehrung, aus Lämmern Wölfe zu machen. Die bereitwillige Vergebung Jesu Christi wird viele Seelen bekehren, die von seiner Barmherzigkeit und seinem Mitleid angezogen werden. Er schenkt sein Erbarmen, jedoch nur durch die Fürbitte seiner heiligen Mutter, und sie gibt diese in dem Maß, in dem wir „durch Gebete und Opfer versuchen“, Verzeihung für die Sünder zu erlangen.
Weitere Informationen über den Herz-Mariä-Sühnesamstag finden Sie auf https://suehnesamstag.info