Der hl. Alfons Maria von Liguori hat für die Freitage in der Fastenzeit jeweils eine Betrachtung geschrieben. Gerne publizieren wir diese hier, welche teils gekürzt und leicht an den heutigen Sprachgebrauch angepasst wurden.

Aus dem Vorwort:

Heil’ge Mutter, drück die Wunden, die Dein Sohn am Kreuz empfunden, tief in unsre Herzen ein!

Der hl. Augustin sagt, nichts sei nützlicher, um die ewige Seligkeit zu erlangen, als wenn man täglich an die Leiden denkt, die Jesus Christus aus Liebe zu uns erduldet hat. Der hl. Alfons berichtet, dass Christus einem heiligen Einsiedler offenbarte, dass es keine andere Übung gebe, die geeigneter wäre, die Liebe Gottes in einem Herzen zu entzünden, als die Betrachtung der Leiden Unseres Herrn Jesus. Es ist angeraten, vor und nach der Lektüre der Betrachtungstexte die schmerzhafte Muttergottes anzurufen, indem man ein Ave Maria betet.

Mögen die kostbaren geistlichen Texte aus der Feder des heiligen Kirchenlehrers und Gründers des Ordens des heiligsten Erlösers (Redemptoristen) uns zur Betrachtung des Leidens Unseres Göttlichen Heilandes anregen und unsere Herzen zu immer tieferer Christusliebe entflammen.

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