Gesegnete Weihnachten 2020!

Gesegnete Weihnachten 2020!

Allen Lesern wünschen wir von Herzen ein gesegnetes Weihnachtsfest! Für viele sind diese Weihnachten in den Corona-Umständen anders als sonst. Aber lassen wir uns die Weihnachtsfreude nicht nehmen! Denken wir an die Freude, welche Maria an der Krippe von Jesus hatte, trotz aller Not, die sie umgab. Er ist der Messias und Herr, wir brauchen uns nicht zu fürchten, egal was immer auch kommen mag.

zitat 03 dezLassen wir unser Herz von der Liebe Gottes berühren, der uns aufsucht, uns gleich wird – nicht nur um uns zu erlösen, sondern um sich umso inniger mit uns zu verbinden. Der hl. Ludwig Maria Grignion legt dem Heiland folgende Worte in den Mund: „Meine Freude ist es, bei den Menschenkindern zu sein“ (Spr 8,31). Diese übernatürliche Freude in der Liebe ist eine starke Triebfeder für das Apostolat der MI. Denn wer diese Freude erfahren hat, wünscht sie auch allen anderen Menschen.

Das Jesuskind möge allen unseren Wohltätern ihre Großherzigkeit ewiglich vergelten! Viele Ritter sind unserem Spendenaufruf gefolgt und wurden auch MI-Gönner. Wir sind weiterhin für jede Spende dankbar, insbesondere auch für unsere Projektspenden.

In diesem Jahr 2020 wurden von der MI knapp 400.000 Wundertätige Medaillen und 12.000 Rosenkränze in der ganzen Welt verbreitet – von Australien bis Kolumbien. Dies ist nur dank großherziger Spenden und dem ehrenamtlichen Einsatz von vielen Helfern möglich.

Für alle Aktiv-Mitglieder und alle Gönner wird monatlich eine heilige Messe gelesen.

Wir wünschen Ihnen allen, dass Sie auch im neuen Jahr mit dem Segen der Immaculata und unter ihrem Schutzmantel dem ewigen Ziel entgegengehen!

Einige Gedanken des hl. Alphons von Liguori über das Weihnachtsfest:

Die Juden feierten einen Tag, den sie „dies ignis“ d. h. Tag des Feuers nannten, in Erinnerung an das Feuer, mit dem Nehemias das Opfer verzehrte, als er mit seinen Landsleuten aus der babylonischen Gefangenschaft zurückkehrte. Genauso, und sogar mit mehr Grund, sollte der Weihnachtstag der Tag des Feuers genannt werden, an dem ein Gott als kleines Kind kam, um das Feuer der Liebe in die Herzen der Menschen zu werfen. „Ich bin gekommen, um Feuer auf die Erde zu werfen“, so sprach Jesus Christus; und wahrlich, so war es. Wer hat vor dem Kommen des Messias Gott auf Erden geliebt? Kaum war er in einem Winkel der Welt bekannt, nämlich in Judäa; und selbst dort, wie wenige liebten ihn, als er kam! Was die übrige Welt betrifft, so beteten die einen die Sonne an, die anderen die Tiere, die anderen die Steine und wieder andere noch schlimmere Kreaturen. Aber nach dem Kommen Jesu Christi wurde der Name Gottes überall bekannt und wurde von vielen geliebt. Nachdem der Erlöser geboren war, wurde Gott in wenigen Jahren von den Menschen mehr geliebt, als er zuvor in dem Zeitraum von viertausend Jahren seit der Erschaffung des Menschen geliebt worden war.

Bei vielen Christen ist es Brauch, die Ankunft des Weihnachtsfestes schon eine geraume Zeit vorher zu erwarten, indem sie in ihren Häusern eine Krippe aufstellen, die die Geburt Jesu Christi darstellen soll; aber es gibt nur wenige, die daran denken, ihre Herzen vorzubereiten, damit das Jesuskind in ihnen geboren werden und dort seine Ruhe finden kann. Zu diesen wenigen aber wollen wir gezählt werden, damit auch wir würdig werden, mit jener glücklichen Flamme zu brennen, die den Seelen auf dieser Erde Zufriedenheit und im Himmel Seligkeit gibt. Betrachten wir an diesem Tag, wie das Ewige Wort mit seiner Menschwerdung keinen anderen Zweck hatte, als uns mit seiner göttlichen Liebe zu entflammen.

 

Quelle: The Saint Alphonsus de Liguori Collection [30 Books] (S.1453), aus dem Englischen übersetzt von der MI

Drucke diesen Beitrag