Mariä Erwartung

Mariä Erwartung

Das Fest „Mariä Erwartung“, das am 18. Dezember gefeiert wird, eine Woche vor Weihnachten, erinnert an die große, freudige Sehnsucht Mariens, mit der sie auf die Geburt ihres Kindes entgegensah. Wie ging es Maria in diesen Tagen?

Maria mag alles für die Geburt in ihrem bescheidenen Hause in Nazareth vorbereitet haben. Sicherlich hat der hl. Josef eine besonders schöne und sorgfältige Wiege mit seinen Händen gezimmert, in welches das Jesus Kind gelegt werden sollte.

Aber es kam anders. Der Befehl des Kaisers Augusts zur Volkszählung nötigte sie, ihr zu Hause zu verlassen. Welch großes Opfer, das die beiden bereits jetzt bringen mussten, wohlwissend, dass es keine einfache Reise nach Bethlehem war.

Die Reise dauerte rund 5 Tage. Der hl. Josef hat bestimmt sein Möglichstes getan um die Reise für Maria so angenehm wie nur möglich zu machen. Maria freute sich über seine liebevolle Fürsorge und nahm den Willen Gottes auch bereitwillig an, nun diese beschwerliche Reise auf sich zu nehmen. Auch wenn sie wohl auf einem Esel reisen konnte, war diese sicherlich alles andere als bequem für Maria – besonders in diesen Tagen kurz vor der Geburt.

Begleiten wir in diesen Tagen vor Weihnachten Maria und Joseph auf diesem beschwerlichen Weg nach Bethlehem. Denken wir besonders daran, wenn wir täglich unsere Mühen und Sorgen haben. Bitten wir Maria, sie möge uns helfen durch ihre Fürsprache, dass wir wie sie diese Umstände in Liebe und Dankbarkeit ertragen und uns so auf die Ankunft des Heilandes an Weihnachten freuen können und ihn so gut vorbereitet ihn in der hl. Kommunion empfangen dürfen.

 

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