Wer hätte gedacht, dass so unerwartet Umstände eintreten, in welchen der Rosenkranz eine besondere Bedeutung bekommt, da der Zugang zu den Sakramenten nur sehr bedingt möglich ist! „Der Zeitpunkt ist gekommen, den Rosenkranz in unseren Häusern systematischer und mit größerem Eifer als gewöhnlich zu beten.“ Wie passend hat es die Vorsehung gefügt, dass gerade diese Ausgabe des Ritters dem Rosenkranz gewidmet ist.
Immer wieder versuchte der Teufel den himmlischen Ursprung dieses Gebetes zu untergraben. 1726 wurde, nach einer einjährigen Prüfung aller Akten durch die Glaubenskongregation, dieser Text in das römische Brevier aufgenommen:
„Als er [der heilige Dominikus] von ihr [der Königin des Himmels] angewiesen wurde, wie die Tradition sagt, den Rosenkranz dem Volk als einzigartigen Schutz gegen Häresien und Laster zu predigen, führte er die ihm aufgetragene Aufgabe mit wunderbarem Eifer und Erfolg aus.“
Die Kirche bestätigte feierlich, was so viele Päpste zuvor und danach betonten: „Der Ursprung dieser Gebetsform [des Rosenkranzes] ist mehr göttlich als menschlich.“
Wenn wir den Rosenkranz – dessen Ursprung, Wesen und Früchte – besser kennenlernen, wird dies dazu beitragen, dass wir ihn mit immer mehr Eifer und Überzeugung beten, denn nur was man kennt, kann man lieben.
Ihre Redaktion