Die neuste Ausgabe der Ritter-Zeitschrift (4. Jahrgang Nr. 2 / 2019) ist ab sofort online.
Link: MI-Zeitschrift Ausgabe Mai 2019
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Aus dem Editorial der aktuellen Ausgabe.
Liebe Ritter, geschätzte Leser
Die Wundertätige Medaille wurde vom hl. Maximilian als das Hauptmittel des MI-Apostolates ausersehen, da sie von Maria selber stammt: „Sie gab uns die Wundertätige Medaille als Kugel, um die Herzen zu treffen.“[1] In seiner militärischen Sprache drückt unser Patron damit aus, dass die Immaculata durch dieses einfache Mittel die Herzen gewinnt – selbst jene, welche dem Glauben gegenüber verschlossen sind, und sich durch Argumente nicht überzeugen lassen. Dies erklärte unsere himmlische Mutter schon der hl. Birgitta: „Wie der Magnet das Eisen anzieht, so ziehe ich die härtesten Herzen an mich, um sie Gott wieder auszusöhnen.“[2] Bis heute bewahrheitet sich das immer wieder, wie auch in dieser Ausgabe zu lesen ist.[3]
Indem wir dieses Mittel anwenden und die Medaille unseren Mitmenschen überall und bei jeder Gelegenheit anbieten, können wir sowohl den Glauben als auch die Demut Mariens nachahmen. Denn beide Tugenden sind notwendig für dieses Apostolat, daher kostet es uns vielleicht manchmal Überwindung und es fällt uns leichter irgendein Flugblatt zu verteilen.
Wir staunen über die Demut und den Glauben des hl. Maximilian, der trotz seiner zwei Doktortitel mit einem kindlichen Vertrauen die Medaille verbreitete, mehr auf diese vertrauend als auf seine Intelligenz.
Wenn die „weiseste Jungfrau“ sich herabließ, uns ein so einfaches Mittel zu schenken, wollen wir uns nicht zu gut sein, es anzuwenden. Bitten wir sie um die Gnade eines großen Vertrauens in ihre Macht und Güte! Die Immaculata möge uns helfen, gerade durch dieses Apostolat immer bewusster aus dem Glauben zu leben.[4]
Ihre Redaktion
[1] Vgl. Artikel „Maximilian Kolbe und die Wundertätige Medaille
[2] Alfons v. Liguori, Die Herrlichkeiten Mariens
[3] Vgl. Artikel „Siege der Immaculata“
[4] Vgl. Artikel „Im Spiegel Mariens“