Christus ist vom Ölberg, der Stätte seines Leidensbeginns, zum Himmel aufgefahren. So müssen auch wir "durch viele Trübsale ins Himmelreich eingehen" (Apg 14,22). |
Die einzelnen Abschnitte der hl. Messe können mit den einzelnen Stationen des Lebens unseres Herrn Jesus Christus verglichen werden. Dabei entspricht das „Ite, missa est“ der Stelle, wo Jesus auf dem Ölberg den Jüngern sagte: „Gehet hin in alle Welt und predigt das Evangelium allen Geschöpfen“ (Mk 16,15). Das „Ite, missa est“ ist Spätlateinisch und kann übersetzt werden mit „Gehet hin, ihr seid gesandt“. Wir erhalten also am Ende der Messe die Sendung, den Glauben hinauszutragen, so wie damals die Apostel. Diese erhielten von Jesus auch den Segen dafür: „Er erhob seine Hände und segnete sie. Und segnend schied er von ihnen und fuhr in den Himmel auf“ (Lk 24,51). Ebenso spendet der Priester nach dem „Ite, missa est“ den Gläubigen den Segen. Denken wir daran, dass uns Christus durch die Kirche bei jeder hl. Messe als seine Apostel in die Welt hinaus schickt und uns dafür auch den Segen gibt.
Ite, missa est! –Deo gratias!