Zum Fest Unserer Lieben Frau von der Wundertätigen Medaille

Zum Fest Unserer Lieben Frau von der Wundertätigen Medaille

niepDie Wundertätige Medaille ist das wichtigste äußere Apostolatsmittel der MI. Jahr für Jahr werden gegen 400.000 davon in alle Welt versandt und verteilt.

Der hl. Maximilian Kolbe erklärt, warum die MI so sehr auf diese Medaille baut:

„Jetzt, im Zeitalter der Unbefleckten Empfängnis, hat die allerseligste Jungfrau Maria der Menschheit die Wundertätige Medaille geschenkt, die durch zahllose Heilungswunder und vor allem durch Bekehrungen ihren himmlischen Ursprung bestätigt. Als sie die Medaille enthüllte, versprach die Unbefleckte Jungfrau Maria selbst allen, die sie tragen würden, viele Gnaden. Und da Bekehrung und Heiligung göttliche Gnaden sind, ist die Wundertätige Medaille das beste Mittel, um unser Ziel zu erreichen.“

Die Medaille ist himmlischen Ursprungs und geht auf die hl. Katharina Labouré zurück. In der Nacht auf den 19. Juli des Jahres 1830 hatte sie vor dem Altar betend eine Marienerscheinung, die ihr sagte:

„Die Zeiten sind sehr traurig. Das Unglück wird über Frankreich kommen. Die ganze Welt wird von Katastrophen aller Art verwüstet sein. Komm zu den Stufen des Altars. Hier werden die Gnaden all jenen geschenkt, die mit Vertrauen und Eifer darum bitten. Ich habe mich immer um Dich gekümmert.“

Erst nach einer zweiten Erscheinung am 27. November 1830 wurde ihr von ihrem Beichtvater geglaubt, dem allein sie sich anvertraute. Maria hatte ihr aufgetragen, nach dem Bild, wie sich die Jungfrau und Gottesmutter ihr zeigte, Medaillen prägen zu lassen. Die Erscheinung war von den Worten umgeben:

„O Maria, ohne Sünde empfangen, bitte für uns, die wir zu Dir unsere Zuflucht nehmen.“

Mit der Medaille wurde die Verheißung verbunden:

    „Die Personen, welche sie tragen, werden große Gnaden erhalten. Die Gnaden werden überreich sein für jene, die Vertrauen haben.“

Die Medaille ist daher ein Sakramentale.

Diese Medaille ist kräftig und wirkt viele Wunder

Unzählig sind die Wunder, welche die Himmelsmutter, die Vermittlerin aller Gnaden, durch diese Medaille wirkt: Bekehrungen, Heilungen an Leib uns Seele, Schutz vor Gefahren. Ein Beispiel möge dies bekräftigen und unseren Glauben stärken:

Medaillen gold cIn den 1950er Jahren, im damals kommunistischen Land Tschechoslowakei, erhielt ein Jugendlicher von einem Untergrundseminaristen die Wundertätige Medaille. Obwohl religiöse Überzeugungen von der Regierung verurteilt wurden, beschloss der Junge, seine Medaille um den Hals zu tragen, als er einen Sommer lang auf einer Baustelle arbeitete. Als sein Vorgesetzter ihm sagte, er solle sie abnehmen, trug er sie weiterhin.

Am nächsten Tag fiel er in ein Loch, in dem sich der Motor – mit beweglichen Rädern, Zahnrädern und Riemen – eines Aufzugs befand, der es den Bauarbeitern ermöglichte, Materialien in die oberen Stockwerke des im Bau befindlichen Wohnhauses zu transportieren. Seine Mitarbeiter zogen ihn heraus und legten ihn auf den Boden. Doch zu ihrer Überraschung war er unverletzt. Er konnte aufstehen und weiterarbeiten. Und er glaubte inbrünstig daran, dass es der Schutz der Gottesmutter, den er durch die Medaille erhielt, war, der ihn vor Schaden bewahrte.

Mit der Wundertätigen Medaille sind Wunder der körperlichen Heilung, der geistigen Heilung und der spirituellen Heilung verbunden. Und Menschen wurden auf wundersame Weise vor Schaden bewahrt. Während es keinen Zweifel daran gibt, dass sie alle außergewöhnlich sind, gibt es auch keinen Zweifel daran, dass die Medaille uns helfen kann, über die außerordentliche Größe, Kraft und Liebe unseres Herrn und über die mütterliche Sorge unserer Himmelsmutter nachzudenken. Und dies gibt uns allen die beruhigende Gewissheit, dass wir in Zeiten der Not bei dieser guten Mutter Zuflucht nehmen können.

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