Wie kaum bei einer anderen Erscheinung offenbart sich Maria in Guadalupe als unsere Mutter, zu der wir in all unseren Nöten und Sorgen unsere Zuflucht nehmen sollen. Nehmen wir uns daher ihre Worte zu Herzen, damit wir uns in den Wirren des Lebens nicht beunruhigen lassen:
“Höre und lass es in dein Herz dringen, mein liebstes kleinstes Söhnchen. Nichts soll dich erschrecken, nichts dich betrüben. Dein Herz beunruhige sich nicht. Fürchte nicht diese Krankheit noch irgendeine andere Krankheit oder einen Kummer. Bin ich denn nicht hier, deine Mutter? Bist du denn nicht in meinem Schatten, unter meinem Schutz? Bin ich nicht der Brunnen deiner Freude, dein Heil? Bist du nicht in den Falten meines Mantels, in der Beuge meiner Arme? Brauchst du noch mehr als das? Lass dich weder wegen der Krankheit deines Onkels noch wegen irgendetwas anderem beunruhigen, denn er wird daran nicht sterben. Sei gewiss, er ist schon geheilt.“