Wir MI-Priester laden Sie alle recht herzlich ein, von Februar bis Juni gemeinsam die Andacht der fünf Sühnesamstage zu halten. Wer sie noch nie gehalten hat, dem sollte es als Ritter der Immaculata ein wahres Anliegen sein, durch diese Übung den Willen Unserer Lieben Frau von Fatima zu erfüllen. Wer sie schon einmal oder auch öfters gehalten hat, der wird davon überzeugt sein, dass eine Wiederholung dieser schönen Übung sicher nicht schadet, allein schon der wertvollen Früchte wegen, die uns dabei zuteilwerden können.
Welche Früchte können wir durch dieses Werk der liebenden Sühne erlangen?
- Die Verheißung, die für jeden persönlich gilt, der diese Andacht treu übt: die Erlangung der nötigen Gnaden, um gut zu sterben. Also nichts weniger als das ewige Leben!
- Die Besänftigung von Gottes Gerechtigkeit, die die Menschen für all ihre Vergehen streng strafen müsste, durch einen Akt der Sühne für die Sünden gegen das unbefleckte Herz Mariens.
- Wir können zudem durch die verrichteten Akte einen vollkommenen Ablass oder zumindest einen Teilablaß zur Tilgung unserer Sündenstrafen oder die anderer Menschen wie auch die der armen Seelen im Fegefeuer gewinnen.
- Wir können Strafen, welche unseren Nationen wegen so vieler öffentlicher Sünden drohen, abwenden oder mildern, da ein gemeinsam verrichteter Sühneakt eine viel größere Wirkung bei Gott hat als ein einzelner persönlicher.
- Zudem wird Gott die gemeinsame Bitte um die Rettung vieler Seelen durch diese Andacht sicher gerne erhören, wenn sie aus dem Herzen vieler Ritter aufsteigt. Schließlich hat Unsere Liebe Frau von Fatima gesagt, dass viele Seelen verloren gehen, weil niemand da ist, der für sie betet, also können wir durch diese Gebete Seele vor der ewigen Verdammnis retten.
Gerne empfehlen wir Ihnen die neue Broschüre über den Sühnesamstag, um diese fünf Samstage gut zu praktizieren.
Ihre MI-Priester
- Pater Markus Bayer, Schweiz
- Pater Stefan Frey, Österreich
- Pater Helmut Trutt, Deutschland
Das sind die Daten der fünf Sühnesamstage:
6. Februar, 6. März, 3. April, 1. Mai, 5. Juni
„Das Strafgericht hat längst begonnen. Der völlige Glaubensabfall jenes ganzen Kontinents, von dem aus die Völker in aller Welt missioniert wurden, scheint in Sichtweite gerückt zu sein, mit allen Folgeerscheinungen. Die entscheidende Frage ist in unseren Tagen: Wie wird sich die noch übrig gebliebene kleine Herde verhalten? Wird sie sich mit einem Gewohnheitschristentum in den eigenen vier Wänden begnügen, als ob sie all das, was um sie herum passiert, nichts anginge? Oder wird sie sich zusammenscharen und die Waffe des Gebetes ergreifen, um eine späte Wende in Kirche und Welt von der Barmherzigkeit Gottes zu erflehen? … Jedes Strafgericht kann entweder verhindert oder abgekürzt werden, wenn sich wenigstens eine kleine Herde von „Gerechten“ findet, die freiwillig Sühne leistet.“
(Fatima-Sühneandacht zu den vereinten Herzen Jesu und Mariens, Sarto, 2016, S. 14-15)