Lassen wir uns doch von Maria führen!

Lassen wir uns doch von Maria führen!

Zitat 2023 KW46

Der hl. Maximilian Kolbe ruft dazu auf sich Maria zu weihen und bewusst als Kind Mariens zu leben. Wird uns das glücklich machen? Ja, sagt er.

Auch für bestehende MI-Mitglieder sollen diese Texte des Heiligen Ansporn geben, die Weihe an Maria zu vertiefen. Das baldige Fest der Unbefleckten Empfängnis am 8. Dezember mit der Vorbereitung darauf (ab dem 25. November) ist eine gute Gelegenheit. Weitere Infos dazu finden Sie hier: Die Weihe an Maria im Geiste der MI. Nachstehend nun einige Worte vom Gründer der MI:

gruppenfoto niepokolanow vor statue
Brüder der Militia Immaculatae in Niepokalanow beten draussen vor der Marienstatue. Bild: MI Archiv

Lassen wir uns doch von Maria führen, damit wir durch sie Jesus ähnlicher werden. Das ist der sicherste und vollkommenste Weg. Weihe dich ganz unserer himmlischen Mutter und siegreich wirst du alle Schwierigkeiten im Leben überwinden und du selbst wirst heilig, ein großer Heiliger werden, was ich dir aus vollem Herzen wünsche. Alle Heiligen – das kann man wirklich sagen – sind ein Werk der heiligen Jungfrau Maria, und die besondere Andacht zu ihr ist das gemeinsame Merkmal der Heiligen.[1]

Der heilige Maximilian Kolbe ruft uns also auf, uns ganz Maria zu weihen um dadurch heilig zu werden. Auch werden wir durch die Kindschaft Mariens glücklich leben und sterben- auch wenn wir Bitternisse erleben werden. Lesen Sie dazu den Auszug von ihm aus einem Brief des hl. Maximilian Kolbe, geschrieben in Zakopane am 14. Oktober 1937:

zakopane 1930
Zakopane gegen 1930, wo der hl. Maximilian Kolbe aufgrund seines Krankheitszustands öfters zur Erholung musste. Bild: CC, public domain

Meine lieben Kinder! Wenn Ihr glücklich leben und sterben wollt, dann bemüht Euch, diese kindliche Liebe zu unserer besten, himmlischen Mutter zu vertiefen. Jesus hat Maria zuerst als seine Mutter gemäß dem Gebot geehrt: „Du sollst deinen Vater und deine Mutter lieben.“ Also müssen auch wir ihn in dieser Sache nachahmen. Selbst wenn wir, ich weiß nicht zu welcher Tiefe und Glut in dieser Liebe kämen, würden wir niemals zu dem Grad der Liebe gelangen, mit der Jesus sie liebte. Wir sollen sie lieben, durch die gute Erfüllung unserer Pflichten von früh bis spät abends praktisch lieben. Denn das ist alles ihr Wille, Jesu Wille. Wir sollen das tun zum Erweis unserer Liebe zu Jesus durch Maria, der Immaculata. Wenn wir aber auf Schwierigkeiten stoßen, die wir außerstande sind zu beheben, oder wenn uns Versuchung bedrängt, dann lasst uns nicht das Vertrauen verlieren. Wenden wir uns vielmehr, wie Kinder zur Mutter, voll Vertrauen an sie, und sie wird uns Licht und Kraft geben. Sie wird uns an ihr Herz drücken und die größten Bitternisse versüßen. Aber wir sollen uns auch nicht wehren, die Bitternisse zu verkosten, wenn sie sie uns schickt. Es gibt keine Ecke ohne Kreuz. Gäbe es kein Kreuz, könnten wir nicht in den Himmel kommen.[2]

Nehmen wir uns also Zeit (wenn es uns irgendwie möglich ist) ab Samstag, 25. November 2023, für die 13-tägige Vorbereitung um uns auf die Weihe (oder auch Erneuerung) vorzubereiten und so eine tiefere und kindlichere Liebe zu unserer himmlischen Mutter zu erlangen.

Hl. Maximilian Kolbe – bitte für uns!

 

Quellen:

[1] Buch: „Jedem ist der Weg gewiesen“, Schwabenverlag, Ausgabe 1977, S. 60

[2] Buch „Briefe von 1915-1941“, Edith-Stein-Karmel Tübingen, Kaffke-Verlag, Ausgabe 1981, S. 150

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