Marianische Missionstour auf den Philippinen

Marianische Missionstour auf den Philippinen

news510aVom 28. Oktober 2016 bis zum 31. Juli 2017 organisiert die Priesterbruderschaft St. Pius X. eine Wallfahrt durch die Philippinen. Sie wird die marianische Missionstour genannt – ein 2000 km Marsch mit der Pilgerstatue Unserer Lieben Frau von Fatima, bei welchem die Pilger sich bemühen, überall die Andacht zum unbefleckten Herzen Mariens zu verbreiten. Im Geiste Fatimas ergeht der Ruf zur Bekehrung und Heiligung an die Seelen – durch das unbefleckte Herz Mariens.

Die Wallfahrt beginnt am 28. Oktober 2016. Die Pilger werden vom Süden der Philippinen zum Norden gehen. Die Pilger können an verschiedenen Abschnitten der Route teilnehmen. Die Wallfahrt endet am 31. Juli 2017.

„Wie in den Tagen Noes, so wird es bei der Wiederkunft des Menschensohns sein. Denn in den Tagen vor der Sintflut schmausten und tranken sie, nahmen zur Ehe und gaben zur Ehe bis zu dem Tag, da Noe in die Arche ging; und sie kamen nicht zur Einsicht, bis die Sintflut hereinbrach und sie alle hinwegraffte (Mt 24, 37-38).

Und das trifft auch für heute zu. Der Lauf der Ereignisse, wie er im Fernsehen, in den Zeitungen und im Internet in einem endlosen Datenstrom geschildert wird, zeigt eine Welt, welche unkontrolliert abwärts tendiert. Und obwohl viele diesen Trend wahrnehmen, bedenken nur wenige die Ursachen und nur wenige kümmern sich um Abhilfe.

Die schreckliche Krise voraussehend, in welcher die Kirche Gottes Gesetzten, dem Dogma, der katholischen Disziplin und Tradition den Rücken zuwenden würde, sandte Gott 1917 die Jungfrau Maria nach Fatima. Durch dieses prophetische Ereignis, in der Apokalypse im Kapitel 12 angedeutet, zeigt sich Maria als die Frau mit der Sonne, welche mit Luzifer kämpft.

Das gewählte Jahr 1917 gibt klar ihre Absicht zum Ausdruck, den Protestantismus (1517 gegründet), die Freimaurerei (1717 gegründet) und den bolschewistischen Kommunismus (1917 gegründet) zu bekämpfen. Da wir vor dem Jahr 2017 stehen, gibt uns die Jahrhundertfeier von Fatima Anlass, inne zu halten und belebt unsere Hoffnung und unsere Wünsche, möglichst effektiv für den sicheren Triumph des unbefleckten Herzens Mariens zu wirken.

news510bFatima ist wahrhaft die Mission Mariens. Von Gott gesandt, um in der Welt die Andacht zu ihrem unbefleckten Herzen zu verbreiten, zeigt Maria die Macht der Gerechtigkeit Gottes in der Realität der Hölle und die absolute Notwendigkeit der wahren Busse, welche in der Liebe und in guten Werken fruchtbar wird. Sie wiederholt es uns unaufhörlich: „Um die Sünder vor der Hölle zu retten, möchte Gott die wiedergutmachende Andacht zu meinem unbefleckten Herzen begründen.“ Und daher wünschte sie, dass dieses Gebet nach jedem Gesätz des Rosenkranzes gebetet werde: „O mein Jesus, bewahre uns vor dem Feuer der Hölle, führe alle Seelen in den Himmel, besonders jene, welche deiner Barmherzigkeit am meisten bedürfen.“ Eine immer schlechter werdende Welt zu sehen, bedeutet zu sehen „wie die Seelen wie Schneeflocken in die Hölle fallen“.

Nur das kälteste Herz könnte dabeistehen und nichts tun. Aber das ist die Mission Mariens: Sie ruft uns auf, im Geiste der Wiedergutmachung zu beten und zu opfern, um unsere eigene Seele und die Seelen selbst der verhärtetsten Sünder zu retten.

Dieser Aufruf muss den Menschen jedoch individuell, persönlich, dringend und wiederholt ans Herz gelegt werden. Die Menschen können wegen all dem Lärm des Verkehrs, der Handys und Computer kaum mehr hören. Und doch, wenn wir selbständig so handeln, bleibt es oft ergebnislos. Aber mit unserer Herrin, ja mit ihr, als ihre Diener, unter ihrem Blick und alles auf sie ausrichtend, ja, so ist es möglich!

Das ist das Konzept der marianischen Missionstour. Sie ist die, welche wünscht in die ganze Welt hinauszugehen, Gehorsam gegenüber dem Wunsch ihres Sohnes, die Seelen für die Barmherzigkeit vorzubereiten, bevor die Hand der Gerechtigkeit niedergehen muss.

Und doch ist es ein Gesetz des Königs, dass keiner Seele eine Gnade gegeben wird, ohne dass sie diese annimmt, und ohne Diener, welche diese verteilen, wird auch keine Gnade gegeben. Maria macht von diesem Gesetz des himmlischen Königs keine Ausnahme. Sie benötigt Diener, die ihre Botschaft der Menschheit überbringen, konkret, jedem Mann an jedem Ort. Sie ist bereit zu gehen – aber sie kann nicht ohne uns gehen.

Die marianische Missionstour erfordert Pilgergruppen, welche die Pilgerstatue während der Tour begleiten, ehren und bewachen. Während den Abschnitten der Wallfahrt werden die Pilger Katechismus erteilen, indem sie Erklärungen des Skapuliers, des Rosenkranzes, der Wundertätigen Medaille und über Fatima verteilen. Beim abendlichen Halt werden sie, wo es die Gelegenheit zulässt, dieses Apostolat hinaustragen, immer bestrebt zu ermöglichen, dass die Wärme der Liebe Unserer Lieben Frau die Herzen all ihrer Kinder durchdringt.

An gewissen Stellen werden marianische Missionen, Messen und andere Aktivitäten stattfinden, um die Ziele der marianischen Pilgertour zu erreichen. Die freiwilligen Helfer müssen dabei in den Geist der Wiedergutmachung eingehen und verstehen, dass diese Wallfahrt kein bezahlter Urlaub ist. Jeder Pilger ist selber für seine Versorgung und Ausrüstung verantwortlich. Diese Wallfahrt steht allen offen und möchte alle Menschen durch Maria zu Gott bringen. Jedoch erfordert ein so grosses geistiges Werk viele Gebete und Opfer und daher können die Diener Mariens, welchen die Teilnahme nicht möglich ist, durch ihre Gebete und Opfer einen grossen Beitrag leisten.

Jene, welche gerne an einzelnen Etappen teilnehmen möchten, sind eingeladen, auf den Webseiten die Daten und Kontaktadressen zu entnehmen.
Lang lebe das hl. Herz Jesu und das unbefleckte Herz Mariens! Jesus, Maria, ich liebe euch, rettet Seelen!

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